Der erste Film war eher mager. Das Konzept fand ich sehr gut, aber die Umsetzung war dafür umso schwächer.
Aus dem Grund hatte ich auch nicht vor mir Teil 2 im Kino zu geben, wurde allerdings von Freunden überredet. Und was soll ich sagen... Ich bin froh, dass ich einen Kinogutschein hatte, denn mein Geld hätte ich auch meiner Freundin geben können. Endergebnis wäre das gleiche.
Kommen wir also zur Sache:
Für 12 Stunden in einer Nacht im Jahr, werden sämtliche Gesetze außer Kraft gesetzt und ein Mord wird gern gesehen. Gut, das kennen wir bereits aus The Purge, was ist aber die Handlung von Anarchy?
Eine stringente Handlung ist eigentlich nicht existent. Es werden zich Handlungsstränge eröertert, jedoch wird keiner richtig zu Ende geführt. Eine bunt zusammen gewürfelte Gruppe versucht die Nacht zu überleben. Unter ihnen ist ein verdammt harter Typ der selbst "purgen" möchte, jedoch aus Mitgefühl die restliche Truppe immer wieder rettet und beschützt. Die übrigen Mitglieder versuchen natürlich den harten Kerl von seinen geplanten Mord abzubringen. Oh nein, der typische Badass Antiheld.
Wirklich jetzt, ich brauche niemand zu sagen, dass das Ende ab jetzt schon determiniert ist.
Das größte Problem des Films sind aber die Logiklöcher. Es sind zu viele um alle aufzuzählen, aber lasst mich kurz drauf eingehen.
Die Gruppierungen die sich zum Morden zusammen getan haben, haben vom Anfang des Films das Ziel die Protagonisten zu töten. Es wird aber nie geklärt, warum ausgerechnet diese armen Menschen.
Es wird sogar ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Ziele seit längerem klar und geplant sind, aber warum?
Weiteres Logikloch ist die Organisation aus dem Untergrund, welche strikt gegen die Purge ist,
aber alle abmetzeln die Purgen und halten sich anschließend für überlegen. Was ein Schwarz-Weiß Weltbild.
Ich könnte noch Stunden so weiter machen, aber es sei auch noch ein Guter Punkt erwähnt.
Die Gruppe wird mittendrin gefangen genommen und es stellt sich heraus, dass sie auf einer Auktion für die Reichen der Welt versteigert werden, welche im geheimen ihre eigene Purge durchführen. Das ist das einzige Mal, dass der Film richtig gut ist. Es spiegelt einfach so sehr die Realität wieder. Menschen sind nunmal Tiere und auch herzlos. Sobald es aber gegen sie geht, schreien sie und appelieren an das Mitgefühl der anderen.
Naja, genug ausgekotzt.
Eine Kinoempfehlung kann ich nicht geben. Später auf DVD ausleihen oder im Free-Tv schauen, mehr ist meiner Meinung nach nicht drin.
Ich freu mich jetzt auf Guardians of the Galaxy und vergesse den heutigen Kinoabend.
Freitag, 15. August 2014
Sonntag, 3. August 2014
Sacred 3
Das erste Sacred war brillant. Sacred 2 war nach dem guten ersten Teil eine Enttäuschung.
Was bringt also Jahre später der 3. Teil?
Sacred 3 unterscheidet sich vom Aufbau her sehr stark von seinen beiden Vorgängern.
Ein treffenderer Titel wäre "Sacred - The Arcade Game", denn so spielt sich das Spiel.
Die offene Welt der vorherigen Teile ist nicht mehr vorhanden. Stattdessen metzelt man sich durch ein Level nach dem anderen. Quest sind ebenfalls gestrichen.
Die Handlung ist der nächste negative Punkt. Noch dazu die peinlichen Dialoge während der Level, die auch bestens aus jeden Teenie-Film geklaut sein könnten, denn dessen Niveau entsprechen sie.
Das Kampfsystem ist ebenfalls sehr minimalistisch gehalten. Die linke Maustaste ist zum attackieren, sowie auf Taste 1 und 2 jeweils eine Spezialattacke - das wars! Man kann das gesamte Spiel theoretisch mit zwei Tasten durchspielen. Taktik ist kaum gefragt. Selbst die Bosskämpfe sind fehlende Herausforderungen. Ob man Sacred 10 Minuten spielt oder 10 Stunden, es bleibt das gleiche und das macht es sehr schnell sehr eintönig. Besondere Innovationen sucht man hier vergebens.
Auch der sonstige Sammelreiz der Sacred-Reihe bleibt auf der Bahn. Man kann nur noch Gold sammeln um damit Aufstufungen seiner Spezialattacken zu kaufen. Selbst Waffen bzw. Ausrüstungen gibt es nicht zu kaufen. Man kann einige wenige freischalten und per Gold aufrüsten. Das andere was gesammelt wird sind Punkte für den Highscore. Wie erwähnt ein Element eines Arcadespiels.
Ich habe mich wirklich auf Sacred 3 gefreut und trotz vielen negativen Kritiken das Spiel gekauft und gespielt, um mir selbst eine Meinung zu bilden. Jetzt kann ich jedoch nur sagen, wenn ihr Fan der Reihe seid - Finger Weg!
Man muss das Spiel als einen ganz neuen Schritt sehen, wie ich erwähnte ist es mehr Arcade als sonst etwas. Wenn man damit leben kann, bzw. diese Art von Spiel mag und den Titel "Sacred" einfach mal ausblenden kann, dann kommt man gerade im Koop auch einige Stunden zu Spaß.
Was bringt also Jahre später der 3. Teil?
Sacred 3 unterscheidet sich vom Aufbau her sehr stark von seinen beiden Vorgängern.
Ein treffenderer Titel wäre "Sacred - The Arcade Game", denn so spielt sich das Spiel.
Die offene Welt der vorherigen Teile ist nicht mehr vorhanden. Stattdessen metzelt man sich durch ein Level nach dem anderen. Quest sind ebenfalls gestrichen.
Die Handlung ist der nächste negative Punkt. Noch dazu die peinlichen Dialoge während der Level, die auch bestens aus jeden Teenie-Film geklaut sein könnten, denn dessen Niveau entsprechen sie.
Das Kampfsystem ist ebenfalls sehr minimalistisch gehalten. Die linke Maustaste ist zum attackieren, sowie auf Taste 1 und 2 jeweils eine Spezialattacke - das wars! Man kann das gesamte Spiel theoretisch mit zwei Tasten durchspielen. Taktik ist kaum gefragt. Selbst die Bosskämpfe sind fehlende Herausforderungen. Ob man Sacred 10 Minuten spielt oder 10 Stunden, es bleibt das gleiche und das macht es sehr schnell sehr eintönig. Besondere Innovationen sucht man hier vergebens.
Auch der sonstige Sammelreiz der Sacred-Reihe bleibt auf der Bahn. Man kann nur noch Gold sammeln um damit Aufstufungen seiner Spezialattacken zu kaufen. Selbst Waffen bzw. Ausrüstungen gibt es nicht zu kaufen. Man kann einige wenige freischalten und per Gold aufrüsten. Das andere was gesammelt wird sind Punkte für den Highscore. Wie erwähnt ein Element eines Arcadespiels.
Ich habe mich wirklich auf Sacred 3 gefreut und trotz vielen negativen Kritiken das Spiel gekauft und gespielt, um mir selbst eine Meinung zu bilden. Jetzt kann ich jedoch nur sagen, wenn ihr Fan der Reihe seid - Finger Weg!
Man muss das Spiel als einen ganz neuen Schritt sehen, wie ich erwähnte ist es mehr Arcade als sonst etwas. Wenn man damit leben kann, bzw. diese Art von Spiel mag und den Titel "Sacred" einfach mal ausblenden kann, dann kommt man gerade im Koop auch einige Stunden zu Spaß.
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